Der Mord am Politiker Walter Lübcke, die antisemitischen und rassistischen Mordanschläge von Halle und Hanau oder der Sturm auf das Kapitol in Washington – diese und unzählige weitere Gewalttaten erschütterten uns in den vergangenen zwei Jahren.
Nicht nur im öffentlichen auch im digitalen Raum werden Menschen immer häufiger angegriffen und attackiert, weil sie zu einer bestimmten sozialen Gruppe, einer speziellen Schicht oder Berufsgruppe gehören. Betroffen sind größtenteils Personen, die als „fremd“ oder als „anders“ wahrgenommen werden und dadurch eine Abwertung, Ausgrenzung und Gewalt erfahren. Zum Beispiel Einsatzkräfte, Politiker, Amtsträger, Journalisten und Personen, die sich für andere einsetzen. Opfer dieser Gewalt sind auch Menschen mit anderer Herkunft, mit dunkler Hautfarbe, Geflüchtete, Angehörige eines anderen Glaubens, einer anderen sexuellen Orientierung oder Menschen mit Behinderung. Es entsteht zunehmend der Eindruck, dass jeder Opfer von Übergriffen werden kann und damit nicht nur das gesellschaftliche Klima rauer wird, sondern auch die Verrohung und Spaltung der Gesellschaft deutlich spürbarer ist.
Um diesen Trend zu stoppen und auf dieses Problem aufmerksam zu machen, wird sich der WEISSE RING diesem Thema 2021 besonders widmen. Mit Aktionen, Vorträgen und weiteren Projekten, zu denen wir Sie entsprechend informieren werden. Sprechen Sie uns bei Interesse gerne an.